Vortrag von Elke und Martin Kamphuis

Am 6.März hatten wir Elke und Martin Kamphuis als Referenten ins Gemeindehaus eingeladen. Sie sprachen zum Thema „Buddhismus, Esoterik und Christentum – Wege zum gleichen Ziel?“. Da Martin Kamphuis Buddhist und Elke Esoterikerin waren, konnten die beiden aus erster Hand berichten. So wurde der Vortrag hoch interessant und auch sehr praktisch und anschaulich.

Sie konnten schön aufzeigen, dass Buddhismus und Esoterik im Vergleich zum Christentum ein anderes Ziel haben. Da das Ziel nicht das gleiche ist, sind es auch nicht unterschiedliche Wege zum gleichen Gott, wie man das manchmal hören kann.

Das Ziel im Buddhismus ist, einfach formuliert, das „Nichts“. Um dem Leiden der Welt zu entkommen solle man sich durch Meditation und andere Techniken so in sich versenken, dass man dem ewigen Kreislauf aus Sterben und Wiedergeboren werden entkommt. Das konnte Martin auch am Leben des Buddha zeigen, der mit dem Leid in der Welt nicht zurecht kam und deshalb einen Weg heraus suchte. Die Esoterik sieht das Leben ähnlich, nämlich als Weg zu einem höheren Bewusstseinszustand und eine wachsende Verbindung mit dem Kosmos. Beide „Religionen“ kennen keinen Gott.

Diese Gedanken sind dem Christentum fremd, denn wir sind nach Gottes Wort seine Geschöpfe in einer von ihm geschaffenen Welt. Somit ist Gott nicht im „Nichts“ oder „in der Natur“ zu finden, sondern außerhalb davon – nämlich in dem Bereich den die Bibel Himmel nennt. Zugang bekommen wir nicht durch eigene Anstrengung, sondern alleine durch Jesus Christus. Nur so können wir Gott als persönlichen Gott kennen lernen.

Die beiden haben uns dann auch an verschiedenen Stellen gezeigt, wie sehr Buddhismus und Esoterik schon unseren Alltag beeinflussen. In vielen Läden kann man kleine Buddhastatuen finden, man kann Yoga betreiben oder seine Wohnung nach Feng Shui einrichten. Das alles ist nicht ohne Gefahr, weil es uns in einen Bann ziehen kann und auch hinter diesen Religionen Mächte stecken, die die Bibel als dämonisch beschreibt.

Diese Religionen haben auch nicht den Anspruch der freien Entscheidung oder des persönlichen Glaubens. Nicht „ich“ muss mich dafür entscheiden, wie es im Christentum der Fall ist, sondern alleine durch die Ausübung verschiedener Praktiken (Yoga, Meditation) kommt man automatisch immer tiefer hinein – völlig unabhängig ob man es möchte oder nicht. Elke konnte das sehr gut darstellen, denn sie hatte es so erlebt. Sie wollte nicht Esoterikerin werden, sondern ist einfach immer weiter hineingerutscht. Letztendlich hat sie dann einen befreienden Lebenswandel erfahren indem sie sich für ein Leben mit Jesus und ohne ihre alten Bindungen entschieden hat.