Zwei besondere Juni-Abende in merciy

Im Juni gab es gleich zwei besondere merciy-Abende. Direkt am 1. Juni 2016 hatten wir Albrecht Röther, Landessekretär des CVJM Baden, zu Gast. Er hat sich 3 Stunden Zeit genommen, um mit uns einen Crashkurs Altes Testament (AT) durchzuführen. In einem Bibel-Panorama teilte Albrecht wichtige Ereignisse und Aussagen des AT in Gericht Gottes, Eingreifen des Menschen, Eingreifen Gottes (Heil), Erlösung und Reich Gottes ein. Dazu haben wir auch immer wieder zentrale Verse zusammen gelesen. Und nebenbei auch ein paar Fakten gehört. Beispielsweise zur Überlieferungsqualität der Bibel, zum Süd- und Nordreich, zu anderen Mächten in der Zeit (ägyptisches, assyrisches, babylonisches, persisches und römisches Reich) und ihre Zusammenhänge mit Israel.

Witzig war auch, dass merciy aktuell zudem ein paar Dinge auf dem Plan hat, die Albrecht an dem Abend auch angesprochen hat. Bibelverse auswendig lernen (wenn es nach Albrecht geht, in der Luther-Übersetzung). merciy hat gerade Lernkarten. Oder Römerbrief lesen, wenn es um Juden geht. merciy hatte die Wochen zuvor ihn gerade ganz durchgelesen.

Crashkurs AT, das waren informative, unterhaltsame (zwei Quiz an einem Abend) und anregende Stunden. Einfach segensreich. Fortsetzung folgt. Crashkurs NT :-).

 

Eine Woche später, am 8. Juni 2016, hat merciy dann am KIT einen Vortrag von Prof. Dr. Thomas Schimmel zu „Der Urknall und die Gottesfrage: Ein Streifzug vom Inneren der Atome bis an die Grenzen des Universums“ besucht. Die Aufzeichnung eines vergleichbaren Vortrags von Thomas Schimmel gibt es hier: http://videoonline.edu.lmu.de/de/node/6459

Ein allgemeinverständlicher Vortrag eines Naturwissenschaftlers, sehr gut vorbereitet (kleine Details, die sich durchziehen, haben was für sich) und inhaltlich informativ. Thomas Schimmel nimmt einen mit ins Staunen der Naturwissenschaftler über die Natur. Und er zeigt, wie viele Naturwissenschaftler vom Staunen zum Glauben gekommen sind. So ist er überzeugt: „Alles, was wir an Gesetzmäßigkeiten, an Ordnung in der Natur erkennen, ist ein Hinweis auf das Wirken eines Schöpfers.“ An Zufall kann er angesichts der vielen Dinge (Maxwell-Gleichungen, Naturkonstanten …), die passend und genau geordnet werden mussten, damit wir – die Menschen – sein können. Die Naturwissenschaft hat aber auch Grenzen: „Die Größe des Universums lässt uns die Größe des Schöpfers erahnen. Aber Gott selbst kennenlernen – das kann ich mit naturwissenschaftlichen Methoden nicht.“ Aber, so Schimmel, das muss der Mensch auch gar nicht. Gott sucht den Menschen. Gott ist in Jesus Christus gekommen, um sich uns zu offenbaren. Und Jesus lehrt uns zu beten und zu Gott „Vater“ zu sagen. Und auf dieser Grundlage lädt Thomas Schimmel zu einem ganz besonderen „Experiment“ ein: „Dass Gott wirklich da ist, erfahre ich nur, indem ich mich auf ihn einlasse, im Gebet zu ihm komme. Dann erfahre ich, wie er mich begleitet und trägt und mein Leben in seiner Hand hält.“

 

Das waren unsere beiden Highlights im Juni, mal sehen, was wir selbst nächste und übernächste Woche machen werden.

 

Bild: Horsehead Nebula in Onfrared. Bildquelle NASA, ESA, and the Hubble Heritage Team (STScI/AURA)