B.I.S.S. 2017 - ERreicht

 

Was macht das BISS, eine Jugendmitarbeiterschulung des CVJM Baden, aus oder wie würde ich es kurz und knapp in eigenen Worten beschreiben?

VIELE JUNGE MENSCHEN, DIE EINE LEIDENSCHAFT VERBINDET: JESUS 

NEUE IMPULSE FÜR MEINE MITARBEIT, ABER AUCH FÜR MEINEN EIGENEN GLAUBEN 

SPASS, ACTION UND COOLE SEMINARE

 

Das diesjährige BISS hatte das Thema „ERreicht". Es lädt zu Wortspielen und zum Nachdenken ein. Als ich das Thema zum ersten Mal gelesen habe, hat es mich wortwörtlich erreicht und mir kamen zahlreiche Ideen dazu. Aber ich wollte auch wissen, was die vielen verschiedenen Mitarbeiter und Gäste beim BISS daraus zaubern würden.  

 

Über die Tage hinweg sind einige Unterthemen daraus entstanden, aus denen ich mir einzelne Gedanken herausgegriffen habe:

ICHreicht: Auch wenn ich selbst noch viel an mir auszusetzen habe und an Schwachstellen von mir arbeite, bin ich genug! Gott will mich so gebrauchen wie ich jetzt schon bin (denn ganz ehrlich gesagt: Perfektion ist ein Ziel, das keiner von uns jemals erreichen wird). Und Gott würde keinen von uns zu etwas berufen, das wir mit ihm zusammen nicht schaffen könnten.

ERreicht: Hierzu gab es einige spannende Impulse und auch Interviews mit internationalen Gästen aus den USA und aus England. Vor allem ging es um die Fragen, wo Gott mir in meinem Leben gereicht hat und in welchen Situationen ich gescheitert bin, weil ich versucht habe, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Noch viel wichtiger finde ich die Frage, wieso wir immer wieder Phasen in unserem Leben haben, in denen wir lieber uns selbst vertrauen, als dem „der Himmel und Erde gemacht hat“ (s. Psalm 121,2).

Deshalb an dieser Stelle ein kleiner Aufruf für dich ganz persönlich: Such dir eine konkrete Situation aus deinem momentanen Leben heraus, bei dem du dich ganz alleine abmühst und Gott aus welchem Grund außen vor lässt. Mach es zur „Chefsache“ und trau IHM etwas zu.

WIRreicht: Glaube bedeutet auch Gemeinschaft. Sie bereichert uns durch verschiedene Meinungen und die Möglichkeit, unseren Glauben miteinander zu teilen und uns dadurch gegenseitig zu inspirieren. Umgekehrt fordert sie uns aber auch heraus: Wie reagiere ich, wenn jemand meinen Glauben eben nicht teilt? Was ist, wenn jemand über mich lästert? Oder ich es umgekehrt nicht schaffe, meinen Nächsten zu lieben, weil ich neidisch bin?

Eine Antwort hat mich dabei am meisten Bewegt: Ehrlichkeit fordert mich heraus. Es zu schaffen, auf andere zuzugehen und mich mit meiner Meinung verletzlich zu machen, anstatt hintenrum meine Gefühle rauszulassen. Vielleicht sollten wir vielmehr die Ursachen von den Dingen sehen, die uns herausfordern, statt nur an den Symptomen zu arbeiten.

SEINreich(t): Das war das Thema des Abschlussgottesdienstes, bei dem es die Möglichkeit gab, andere zu segnen und sich selbst segnen zu lassen. Dafür sollte jeder seinen Lieblingsvers mitbringen. Mir selbst wurde 1. Korinther 3,11 zugesprochen: „Doch ein anderes Fundament kann niemand legen außer dem, das ein für alle Mal gelegt ist. Und dieses Fundament ist Jesus, der Messias.“ (nach das buch)

Unser Fundament steht – jetzt können und sollen wir gut darauf bauen. Jeder Einzelne so, wie er es kann und wie er begabt ist. 

 

 

Julia