Frohe Ostern! Jesus Christus ist auferstanden!

Die Jugendgruppe des gerade konfirmierten Jahrganges besuchte, als Abschluss vor den Osterferien, den Ostergarten in Linkenheim. Im Sinnenpark (www.sinnenpark.de) gingen wir dabei auf eine faszinierende Zeit- und Gefühlsreise, die aber immer den Bezug zu uns heute herstellte.

An der ersten „Station“, dem Gefängnis, konnten wir hören wie das jüdische Volk unter der Herschafft der Römer litt und wie sehr sie diese Herschafft belastete. Als Zeichen, dass auch wir als „Sklaven der Sünde“ zur Welt kommen und keine freien Menschen sind musste jeder eine kleine Kette mit aus dem Gefängnis nehmen und den weiteren Weg durch den Sinnenpark tragen.
An der nächsten Station sahen wir Jerusalem, wie es sich auf das Passahfest vorbereitete. Auch wir durften dann symbolisch ein Passahmahl feiern. Es sollte uns auch an das letzte Fest Jesus mit seinen Jüngern vor seiner Gefangennahme und das dabei eingesetzte Abendmahl erinnern. Durch die Feier leitete ein König, wohl wissend dass Jesus damals nicht wie ein König gekleidet war. Der König sollte an Jesus, als ewigen Herrscher und König erinnern.

Verrat, Verhör, die Frage nach der (Un-)Schuld Jesu und Verleugnung waren das Thema des nächsten Raumes. Durch diesen gelangten wir zur Kreuzigungsszene. Am Fuße des Kreuzes waren Körbe aufgestellt, an denen mit den symbolischen Ketten, unsere Sünde und unsere Lasten abgelegt werden konnten. Wir dürfen sie ablegen weil Jesus uns mit seinem Tod davon befreit hat.
Im leeren aber schwarz gestalteten Grab Jesu wurde der Auferstehung von Jesus von den Toten gedacht. Durch dieses hindurch (als Zeichen dass unsere eigene Rettung nur durch Jesus Tod und Auferstehung möglich ist) gelangten wir in einen bunt gestalteten Raum. Er sollte an unsere eigene Erlösung und das „Paradies“ erinnern. Hier durfte die Gruppe dann erstmal die Atmosphäre genießen und dann gemeinsam feiern.

Die Stationen im Ostergarten sind sehr dicht aneinander, dauert eine Führung doch gerade mal 1 Stunde. Aber auch damals erlebten die Jünger die Ereignisse, sowie Trauer und Freude, auch sehr dich aufeinander.

Und wir denken jedes Jahr daran. Wir wünschen uns und Ihnen dass diese dichten Festtage an Jesus Tod und seine Auferstehung erinnern. Aber es soll nicht beim Zuschauen und Zuhören bleiben, wie im Ostergarten soll die gute Nachricht uns persönlich erreichen und die Osterfreude uns alle anstecken. In diesem Sinne wünschen wir frohe Ostern.